Philosophie

Pädagogische Grundsätze

Erkenntnisse aus der Forschung
Kinder denken und handeln vor allem:
gegenwartsbezogen = Sie leben im Jetzt. Werden sie dabei nicht gestört, können sie ihre Lernerfahrung machen und ihre Konzentration üben.
konkret anschaulich = Sie begreifen ihre Welt. („Nur mit den Augen schauen“ genügt nicht, die Kinder müssen alles anfassen)
prozessorientiert = Der Weg ihres Handelns ist das Wesentliche. Auf dem Weg machen sie ihre wesentlichen Lernerfahrungen; das Ergebnis ist noch weniger wichtig.

Wir Erwachsene unterstützen die Kinder, indem wir diesen Prozess einfühlsam begleiten, ihnen die notwendige emotionale Sicherheit und eine förderliche Umgebung anbieten. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in realen Lebenssituationen und durch Mittel im Alltag zu finden (Elementarpädagogik). Anregungsreiche Raumgestaltung und entsprechendes Spielmaterial bieten vielfältige Entwicklungsreize. Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten sorgen für Erholungs- und Verarbeitungsphasen.
Rituale im Alltag geben Sicherheit und Sicherheit ist die Voraussetzung, die Umwelt aktiv zu erforschen.

Die sichere Bindung an die Bezugspersonen in der Krippe fördert den Aufbau von emotionalen Beziehungen zu anderen Personen. Auf der Basis begleiten und unterstützen wir die Kinder auf ihren Erkundungen innerhalb der Einrichtung.

Erlernen von Basiskompetenzen

Physische Kompetenz:
• Grundlegende Hygienemaßnahmen erlernen,
• Gesunde Ernährung
• Grob- und Feinmotorik entwickeln,
• Körperliche und geistige Anstrengung sowie
• Entspannung einüben (Stressbewältigung)
• Konfliktfähigkeit (positive Fehlerkultur) und
• Kreativität in allen Bereichen.

Soziale Kompetenz:
• Gute Beziehungen,
• Fähigkeit zur Rollenübernahme

Kommunikationsfähigkeit
• Sich zum Ausdruck bringen können
(Morgenkreis, Bilderbuchbetrachtung,Tischgespräche, Einzelgespräche)

Kooperationsfähigkeit:
• Gemeinsam den Tisch decken,
• Raum gestalten,
Essen/Feste/tägliche Aktivitäten planen

• Entwicklung von Werten
• Umgang mit der Natur,
• Achten der Andersartigkeit
•Lernmethodische Kompetenz
durch Angebote Lust und Freude am Lernen zu wecken

Mittagessen in der Einrichtung - für uns ein wichtiges Anliegen

In unsere Kita ist das gemeinsame Mittagessen viel mehr als Nahrungsaufnahme; das gemeinsame Essen ist ein wichtiger pädagogischer Bestandteil des Tagesablaufs. Es dient der Einübung von Regeln und Ritualen und ist als Baustein der Ernährungserziehung zu verstehen. Andere Kinder oder Erwachsene werden zu Vorbildern - auch beim Ausprobieren neuer Lebensmittel und Gerichte. Durch das gemeinsame Einnehmen des Essens an gedeckten Tischen wird die Gemeinschaft gefördert.

Wir bekommen täglich von der Firma Vitamin-Reich Bio-Catering für Kindergärten und Schulen leckere und abwechslungsreiche Speisen gekocht und geliefert.
Vitamin- Reich ist es ein großes Anliegen regionale und ökologische Landwirtschaft zu unterstützen. 

Öffnen nach Innen ...
… vom Krippenkind zum Kindergartenkind

Öffnung nach Innen heißt, zeitweise die Türen offen zu halten, so dass sich Krippenkinder und Kindergartenkinder im Gang und Gruppenräumen begegnen können.

Das Spiel- und Lernangebot für die Krippenkinder wird hierdurch erweitert und Kontakte über die eigene Gruppe hinaus werden ermöglicht. Schon die Kleinsten erwerben so mehr Mobilität, es ergeben sich neue Spielkonstellationen und der Erfahrungshorizont wird erweitert. Unsere Krippenkinder werden im letzten Krippenjahr gezielt auf den Übertritt in den Kindergarten vorbereitet. Dort werden sie in allen Bildungsbereichen auf die Anforderungen des Kindergartens vorbereitet.


Durch Hospitationen und Besuche in der Kindergartengruppe sowie durch eine geplante und stetige Einbindung der Krippenkinder in Unternehmungen oder Abschnitte des Kindergartenalltags, wird der Übergang von Krippe zu Kindergarten sanft und fließend gestaltet. Da die Kinder durch die Sammelgruppen morgens und abends, durch die einrichtungsübergreifenden Aktionen im Rahmen des halboffenen Konzeptes sowie durch gemeinsame Freispielzeit im Garten oder gemeinsame Feste und Feiern alle Mitarbeiter/innen kennen, bleibt Eltern und Kind bei einem möglichen Wechsel in den hausinternen Kindergarten eine erneute Eingewöhnung erspart.